Martin Stommel wurde 1969 in Bonn geboren, begann früh mit der Malerei und im Alter von 16 Jahren mit der Ausstellungstätigkeit. Seine künstlerische Ausbildung erhielt er von 1993 bis 2001 im Atelier des russischen Malers Boris Birger und von 1994 – 1999 an den staatlichen Kunstakademien in München und Berlin bei den Professoren Weißhaar und Fußmann.
In der Zeit seiner Ausbildung sind seine drei Söhne geboren.
Sein Arbeitsfeld waren von den 80er Jahren an Ölmalerei, Zeichnung und Druckgraphik, er behandelte klassische Sujets wie Portrait, Landschaft, Akt und Illustration. 2000 traf er in London den Kunsttheoretiker Sir Ernst Gombrich, der den damals etwa 30jährigen Künstler in seiner Neigung zur figurativen Arbeit bestärkte. In den Jahren 2001 bis etwa 2007 malte Stommel Bilder von Zirkusartisten und Szenen in der Manege. In der Welt des Zirkus knüpfte er viele Kontakte, porträtierte einige der bekanntesten Clowns und wurde von Prince Rainier III zur Ausstellung dieser Bilder in Monaco eingeladen.
In denselben Zeitraum fällt seine Illustration der Divina Commedia, die aus ca. 70 Radierungen und Mezzotintos besteht. Die Ausstellungen dieses Werkes wurden z.T. von der Deutschen Dante Gesellschaft mitgetragen.
Mitte der 2000er Jahre begann Stommel mit Arbeiten in großen Bildformaten, seine Themen wählte er zunehmend im Bereich der griechischen und christlichen Mythologie.
Bilder von Martin Stommel wurden in Ausstellungen gezeigt u.a. im Lehmbruck Museum, Kallmann Museum, Museum Ch. Zander, Diözesanmuseum Trier, Stadtmuseum Bonn, mit dem Circus Roncalli, im Theatre Princesse Grace (Monaco) und in Galerien u.a. in Frankfurt, München, Hamburg und Salzburg. Er nahm z.T. mehrfach teil an Kunstmessen in Köln (ART.Fair), Karlsruhe, München und London (Print Fair).